Frankreich Austausch Tag 5: Kletterwald und Abschlussfete

Nach dem Turnier am vorherigen Abend und einer sehr kurzen Nacht für manche von uns, gingen wir den nächsten Tag zunächst etwas ruhiger an.  Wir frühstückten nun das letzte Mal zusammen mit unseren Gastfamilien. Danach packten wir unser Gepäck zusammen, da wir unsere Abreise von Samstagmorgen auf nachts vorziehen wollten, um dem Verkehrschaos in Paris aus dem Weg zu gehen.

Anschließend spielten wir ein paar Stunden in der Outdooranlage des Sportzentrums von Arnage Tennis. Recht schnell stellte sich heraus, wer hier der vermeintlich stärkste Spieler war. Jedoch musste selbst Felix (zugegebenermaßen aufgrund einer Verletzung) die ein oder andere Niederlage einstecken. Der einzige, der beim Tennis nicht mitspielte, war Nils. Nils musste nämlich die Gastgeschenke einpacken, die wir am Abend überreichen werden.

Mittag gab es dann wieder in unserem Stammlokal. Das Highlight dort gab es jedoch nach dem Essen. Eine ältere Dame, die uns an den vorherigen Tagen auch schon zuwinkte, erzählte uns diesmal etliche Geschichten über den zweiten Weltkrieg und einige andere Dinge.

An diesem Nachmittag stand noch ein weiterer Höhepunkt unseres Frankreich Aufenthalts auf dem Plan: Ein Besuch des Kletterwaldes in Le Mans. Der Kletterwald bestand aus insgesamt zehn verschiedenen Kletter-Parcours. Diese unterschieden sich im Schwierigkeitsgrad und in der Höhe. Nach einem kurzen Einweisungsparcours können die verschiedenen Strecken dann selbstständig und in beliebiger Reihenfolge absolviert werden. In kleineren, natürlich internationalen, Gruppen kletterten wir mutig drauf los und machten zwischen Parcours Nummer vier und neun so ziemlich jede Strecke. Da Pipère (Höhenangst) gar nicht und Simon (Schmerzen des Pipères) nur anfangs mitkletterte, beschränkten sich diese damit, einige Videos und Bilder (siehe Anlage) aufzunehmen.

Das letzte Event unseres Frankreich Austauschs war nun die Abschlussfete, die extra für uns organisiert wurde. Nachdem um die 60-70 Gäste eingetroffen sind, begann Arnages Bürgermeister mit einer Rede über die Beziehung zwischen Arnage und Hude. Felix hielt für uns stellvertretend eine Rede, in der er sich über die enorme Gastfreundschaft und das Engagement der Franzosen bedankte. Außerdem betonte Felix noch einmal völlig zurecht, dass wir in Arnage eine wirklich tolle Woche verbracht haben. Danach gab es wieder einmal ein tolles Essen. Über zwei Stunden Apéritif, Vorspeise, Hauptspeise und Dessert aßen wir Baguette, Rillette, Kartoffeln, Crème brûlée und tranken dazu Wasser und Wein. Als Dankeschön für die Gastfamilien überreichten wir den Gastfamilien nach einer kurzen Dankesrede von Tobias auf Französisch unsere Gastgeschenke: ausklappbare Tischtennisnetze, die fast überall anbringbar sind.

Zu guter Letzt tanzten wir noch ein wenig, verabschiedeten uns bei den Franzosen und fuhren dann um halb drei zurück Richtung Deutschland. Wie bereits auf der Hinfahrt wechselten wir uns auch auf der Rückfahrt mit dem Fahren ab und kamen ohne Stau oder sonstige Schwierigkeiten gut zu Hause wieder an.

Rückblickend war es eine anstrengende aber eine tolle Woche in Frankreich, in der wir auch neben dem Tischtennis viel erlebt haben. Möglich war dies nur durch die Gastfreundschaft und das Engagement der Franzosen. Ihnen gilt unser uneingeschränkter Dank!